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Bewusstes Atmen

 

Wenn Sie Ihre Atmung verbessern, gehören Sie zu den grossen Gewinnern was Ihre Gesundheit betrifft:

 

Mehr Energie

Ohne Sauerstoff - keine Energie! (oder höchstens nur für sehr kurze Zeit)

 

Verbesserte Fettverbrennung

Fett kann nur mit Hilfe von Sauerstoff verbrennt werden. Eine bessere Atmung verbessert die Fettverbrennung und die Verdauung.

 

Beruhigung des gestressten Gehirns

Eine sehr effektive Methode um den Stress zu verringern ist unsere Atmung. Ein längeres Ausatmen im Vergleich zum Einatmen beruhigt das Nervensystem. Überhaupt kan man sagen, dass die Nasenatmung den Stress vermindert und zu einem besseren Hormongleichgewicht führt. Ebenso verbessert sich die Blutzirkulation dank dem Atmen durch die Nase.

 

Besseren Schlaf

Das Schlafen mit offenem Mund verursacht Sauerstoffmangel, Stress und einen schlechten Schlaf.
Das Atmen durch die Nase ist die mit Abstand effektivste Methode, um dem Körper Sauerstoff zuzuführen. Das Zukleben des Mundes während der Nacht ist eine unglaublich einfache, aber sehr wirksame Methode um am Morgen ausgeruht und erholt zu erwachen.

 

Bessere Sportleistungen

Beim Sport treiben, können wir uns das in den meisten Fällen nicht ausgenutzte Potenzial - das Atmen durch die Nase - zu Nutzen machen.
Ein Läufer mit einer Bestzeit von 55 Minuten für 10 km, konnte seine Zeiten innerhalb von nur sechs Wochen auf 45 Minuten verbessern dank dem Atemtraining mit einem Relaxator und dem Laufen mit zugeklebter Nase.

 

Weniger Angst

Stress, Atmung und Angstgefühle gehören zusammen. Das bewusste Atmen ist deshalb eines der effektivsten Mittel, um Angstgefühle unter Kontrolle zu kriegen.

 

Weniger Schmerzen

Unsere Atmung wird erstaunlicherweise sehr stark unterschätzt bei der Behandlung von Schmerzen. Die Atmung hat einen direkten Effekt und kann die Schmerzen entweder verstärken oder mindern.

 

Relaxator (Atmungstrainer)

Der Relaxator ist ein kleiner Apparat, der Ihnen hilft, Ihre Atemgewohnheiten zu verbessern. Die Anwendung ist extrem einfach. Nehmen Sie den Relaxator in den Mund. Beim Ausatmen fühlen Sie einen Widerstand, den Sie selber einstellen können und der Ihnen hilft, eine optimale Atmung zu erreichen. Der Körper kann dadurch mehr Sauerstoff aufnehmen. Der Relaxator verhilft Ihnen zu einer regelmässigen, langsamen und entspannten Atmung. Zudem trainiert der Relaxator Ihre Diafragma Muskulatur. Das Diafragma ist unser wichtigster Atemmuskel und sorgt dafür, dass der Sauerstoff tiefer und wirkungsvoller in die Lungen gelangt.

Beim Ausatmen durch den Relaxator verlängert sich das Ausatmen, was zu einem entspannteren Körper führt und den Puls sinken lässt. Eine verbesserte Entspannung führt zu weniger Stress und mehr Harmonie. Der Relaxator sorgt für eine verbesserte Sauerstoffaufnahme.

relaxator

 

Sleep Tape (Schlafpflaster)

Ein guter Schlaf ist ein ganz entscheidender Faktor für Ihre Gesundheit. Die Atmung während des Schlafs ist von grösstem Gewicht für die Erholung. Das Schlafen mit offenem Mund führt zu einem Ungleichgewicht zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid und damit zu einem Sauerstoffmangel und unruhigem Schlaf.

Der Gebrauch von Sleep Tape sorgt dafür, dass der Mund während des Schlafens geschlossen bleibt und das Ein- und Ausatmen damit ausschliesslich durch die Nase erfolgt.

Der Gebrauch von Sleep Tape ist äusserst einfach aber sehr wirkungsvoll.
Das Atmen durch die Nase ist der erste Schritt zu einer guten Atemgewohnheit, d.h. das Atmen durch die Nase. Der Schlaf wird tiefer. Bei Gefahr öffnen wir nämlich automatisch den Mund. Es handelt sich dabei um eine vererbte Reaktion, die mit unserem Kampf-Flucht System zu tun hat. Um einen tiefen Schlaf zu erreichen, muss das Kampf-Flucht System überlistet werden. Dies geschieht dadurch, dass der Mund geschlossen gehalten wird.

schlafpflaster

 

Trainieren Sie Ihr Herz mit korrekter Atmung

Das Herz liegt mitten zwischen den Lungen und die Atmung beeinflusst das Herz beträchtlich. Normalerweise liegt der Ruhepuls bei 60-75 Schlägen/Minute. Ein Puls von 70 bedeutet also dass das herz 100’000 Schläge pro Tag schlägt. Der Rhythmus des Herzen folgt dem Atemrhythmus und wenn die Atemfrequenz hoch ist, ist oft auch die Herzfrequenz hoch.
Bei einer Studie mit 226 Patienten mit Herzproblemen konnte man einen direkten Zusammenhang zwischen Atmung und Herzfunktion feststellen. Je grösser die Herzprobleme, desto schlechter die Atmung (Prof. Yandell Henderson; Yale universitet).

 

Kohlendioxiddruck ebenso wichtig wie Blutdruck

Den Begriff Blutdruck kennen wir alle. Er wird in mmHg (Millimeter Quecksilber) gemessen und liegt normalerweise bei 110-130/80.
Der Kohlendioxiddruck ist bei weitem nicht so bekannt, vor allem weil er nicht so einfach zu messen ist und wahrscheinlich auch deshalb, weil das Intresse für die Atmung seitens der Medizin bisher ziemlich klein war. Ein optimaler Kohlendioxiddruck liegt zwischen 40 und 45 mmHg und ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Der Kohlendioxiddruck variiert bei jedem Atemzug und vermittelt deshalb im Vergleich zum Blutdruck ein viel besseres Bild über unseren mentalen und physischen Gesundheitszustand.

Senken Sie den Blutdruck mit Atemtraining:
Den Blutdruck definiert man als den Druck, der in den Blutgefässen entsteht, wenn das Blut vom Herz in die verschiedenen Teile des Körpers gepumpt wird. Der Blutdruck variiert während des Tages und genau wie bei der Atmung verändert sich der Blutdruck entsprechend unseren Aktiviteten.
Ungefähr 25% der Bevölkerung hat einen zu hohen Blutdruck und müssen Medikamente einnehmen. Die Medikamente heilen aber nicht sondern ”regulieren” den Blutdruck. Würde man mit der Einnahme der Medikamente aufhören, wäre der zu hohe Blutdruck wieder eine Tatsache.
Der Zusammenhang zwischen Blutdruck und Atmung ist bekannt. Bei hohem Blutdruck ist die Atmung schnell und oberflächlich. Das normale Atemvolumen in Ruhe beträgt ca. 3-6 Liter/Minute. Mehrere Studie zeigen, dass es bei Personen mit Herzproblemen doppelt oder noch höher ist, 12-15 Liter/Minute.
Bei hohem Blutdruck und anderen Herz-Kreislaufproblemen sind oft die Blutgefässe verengt. Die Ursache dafür ist der geringe Gehalt an Kohlendioxid, der das Zusammenziehen der glatten Muskulatur in den Blutgefässen bewirkt. Der tiefe Kohlendioxiddruck entsteht durch das ”Überatmen”, wo wir zuviel Kohlendioxid ausatmen.
Durch das bewusste langsame Ein- und Ausatmen kann der Blutdruck gesenkt werden. (Prof. Robert Fried; Biophysiologie)

Kann die Atmung auch das Cholesterin beeinflussen?

Ein hoher Blutdruck erhöht die mechanische Belastungen auf die Blutgefässe und damit wird mehr Cholesterin produziert. Cholesterin wird hergestellt um die Gefässwände gegen den hohen Druck zu schützen. Mit der Zeit werden die Wände härter und weniger elastisch und das Herz muss das Blut immer stärker pumpen. Das Kohlendioxid kann extrem leicht durch das Gewebe dringen.

Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen einem Herzen mit einem schlechten Anpassungsvermögen und einer Atmung unter Stress. Beim Einatmen schlägt das Herz normalerweise schneller (Puls steigt) und beim Ausatmen langsamer (Puls sinkt).
Die Eigenschaft des Herzens sich an Aktivitäten und Ruhepausen anpassen zu können, nennt man die Herzfrequenzvariabilität (HRV; Heart Rate Variabilität). Je besser das Herz funktioniert, desto grösser die Variabilität zwischen Aktivität und Ruhe.
Ein gestresstes Herz hat eine sehr kleine Variabilität, was bedeutet, dass der Puls immer etwa gleich ist. Das Herz hat damit nicht die Fähigkeit, bei Bedarf mit mehr Kraft schneller zu pumpen bzw. sich zu entspannen und sich zu erholen wenn die Möglichkeit dazu besteht.
Wenn das Ausatmen verlängert wird, verlängert sich die Ruhephase und die Herzkapazität wird damit vergrössert. Beim verlängertem Ausatmen unter Beibehaltung einer entspannten Atmung, vergrössert sich die Aktivität des Parasympaticus und wir entspannen uns. Dies führt zu einer erhöhten HRV und vergrössert die Fähigkeit des Herzens sich zu erholen bzw. aktiv zu sein.

Relaxator beeinflusst die HRV positiv

Beim Gebrauch des Relaxators während eines Brettspiels, verbesserten sich die HeartMath Punkte von 140 auf 366 und das Herz arbeitete optimal während 93 Procent der Zeit im Vergleich zu 37 Prozent ohne Relaxator.

Ein anderer Test wurde mit einem 19 jährigen Studenten durchgefüḧrt. Zuerst atmete er während 10 Minuten mit Hilfe eines Relaxators und danach 10 Minuten ohne Relaxator. Die HeartMath Punkte verbesserten sich von 168 auf 347 Punkte mit Relaxator und das Herz arbeitete optimal während 96 Procent der Zeit, mit nur 72 Procent im Vergleich wo er den Relaxator nicht gebrauchte.